ein zug an literatur, an kunst insgesamt ist das nicht überein kommen von einzelnem und ganzen, von verloren sein in der einrichtung der gemeinschaft, zum ausdruck zu bringen, und zwar aus der perspektive des einzelnen. die welt dieses einzelnen wird gestaltet, und sie zeigt sich als quer stehend, als ver-rückt zu dem, wie die welt aus der perspektive des ganzen, der verordnungen, der logik, der institutionen, erscheint. ein fundamentales allein und außen sein also, das jedoch durch die künstlerische äußerung, durch hervorbringen und aufnehmen, wiederum in die gesellschaft getragen wird. so wird das außen sein doch zu einem gesellschaftlichen akt, zu einem teil von gesellschaft und potentiell zu einer weiteren einrichtung der gesellschaft. diese paradoxie kann gefährlich für die kunst sein, indem sie dadurch ihre perspektive einbüßt. geschrieben wird dann nicht mehr aus dem winkel der einzelheit heraus, sondern von oben herab. doch wenn es gelingt, das verlorene zu äußern, gehört zu werden und selber zu hören, ist ein zeichen für ein mögliches übereinkommen von einzelnem und ganzem entstanden, indem das einzelne sich ganz zeigen kann, und aufgenommen wird von einem ganzen, das dadurch selbst gestalt bekommt.