wenn das, was die sozialistische kritik klassengesellschaft nennt, weit mehr ist als nur der ungleiche besitz an produktionsmitteln, vielmehr ein beständiges einschnappen in kategorien des oben und unten, des richtigen und falschen, des erlesenen und verworfenen, des eingeschlossenen und ausgeschlossenen, in alltäglichen sätzen sich spiegelnd wie, du musst nach oben kommen, du musst es schaffen, top oder flop, und in der kunst im starkult, dem bestreben die anderen hinter sich zu lassen, um aufzusteigen zum olymp, einer der götter zu sein, in ewigem streit mit den anderen göttern zwar, aber eben doch ewig, weil unablässig über sie gesprochen und das hiesige in sie hineinphantasiert wird, wenn also all dies und noch viel mehr den alltag von kunst und leben durchzieht, als beständiges hinübergehen sollen können müssen zum licht der anderen seite, der auswahl, des ruhmes, dann wäre der ort dessen, dem das nicht gefällt, der etwas anderes will, der nach einer möglichkeit sucht, das unten nicht hinter sich zu lassen, sondern mit ihm verbunden zu bleiben, eine möglichkeit, die es doch geben muss, und irgendwie auch jeden moment zu geben scheint, dieser ort wäre, als leben wie als kunst, die grenze, die grenze zwischen oben und unten. so weit nach oben zu gelangen, um an den mitteln teil zu haben, den mitteln der selbstbehauptung, der seelischen nahrung, des überlebens, wie den mitteln der produktivität, des hervorbringens, des zeitgemäßen. aber niemals einen schritt zu weit gehen, in die falle der elite, in die falsche sonne des ruhms, gestiftet von den falschen.
einen namen bekommen, um ihn zu verlieren.