welch merkwürdiger vorgang, einen sportler oder künstler im fernsehen zu erleben, und intensive zuneigung oder abneigung zu empfinden. es verbindet sich einerseits mit den hymnen auf olympische sieger bei pindar, ein so alter zug der menschheit, und hat doch andererseits seine form so geändert. wie intim sind diese kamerablicke heute geworden, wie nah scheint dieser mensch zu sein, und wie getrennt bleiben wir, das laptop auf dem schoß. ob gerade das ein teil der anziehung ist. wir können lieben oder hassen, ohne gestört zu werden. wir können bei den helden sein, ohne zurückgewiesen zu werden. ohne gefahr.