Kräfte, die nicht zusammen kommen, sondern den Raum auseinanderziehen. Verschiedene Richtungen, Schiefheiten, Einsprüche. Ruhelose Behinderungen. Die einzelnen Elemente (Kräfte, Wesen) wollen sich ausbreiten, entfalten. Wollen ihren Raum gewinnen in den Überkreuzungen. Im unmittelbaren Augenblick, und als Verbindung mit Ähnlichem, inselartig.

Aber das Andere kommt aus der Ferne, mit Fremdem. Sehnsucht. Keine Erlösung, aber ein anderer Modus. In der Fahlheit des Stillstands wendet sich der Schmerz. (Zum Titel: "quo tendis" heisst lateinisch "wohin breitest du dich aus", "wohin willst du".)

Das Stück enstand in Zusammenarbeit mit Ulrike Brand.

Partitur

Konzertmitschnitt:
Ulrike Brand, Violoncello; Joachim Heintz, Elektronik